Die über 790 jährige Geschichte Langwedels ist geprägt durch die Lage an der alten Heer– und Handelsstraße, die von Bremen aus nach Celle führte. Sie war der einzige Verbindungsweg zwischen dem Erzbistum Bremen und dem Bistum Verden. An dieser Straße errichtete der Bremer Erzbischof Gerhard der Zweite in Langwedel zur Sicherung der Grenze an der Heerstraße im Jahre 1222 eine Burg. Diese strategisch bedeutsame Burg hat ein wechselvolles Schicksal erlitten und ist, insbesondere im 30 jährigen Krieg, heftig umkämpft gewesen. Weitere Informationen zur Burg Langwedel finden Sie unter unserer Rubrik "Tourismus und Kultur".
Die Bezeichnung Flecken stammt aus dem Mittelalter und besagt, dass diese Orte Marktrechte besitzen, aber auch Bürgerrechte verleihen durften. Die Verleihung von Bürgerrechten war im Mittelalter sonst nur Städten vorbehalten...
Ausführliche Informationen zur Geschichte des Fleckens Langwedel
finden Sie hier
Ein Stück Langwedeler (Bahn-)Geschichte - zwischen 1845 und 1892, von Gerd Brandt
Hermann Bunke ist in seinem Heimatort nicht nur als Eisenbahnfreund bekannt; er interessiert sich auch für Heimatkunde.
Darum
hat er den Nachdruck eines 1845 in Hameln erschienenen Weser-Buches
erworben, das als Reiseführer für Weserreisen gedacht war. In der
hiesigen Gegend gab es 1845 noch keine Eisenbahnen; die Bahnstrecke
Hannover - Bremen wurde erst 1847 in Betrieb genommen, und somit
spielten damals Schiffsreisen auf den Flüssen eine wichtige Rolle. Das
"Weserbuch" beschreibt nicht nur die Entstehung der Weser, ihren Lauf,
die Nebenflüsse, die "Uferstaaten", Fähren, Brücken und sonstige
Bauwerke, sondern auch die an der Weser liegenden Orte. Langwedel ist
als "königlich hannoverscher Flecken" auf der rechten Weserseite mit 97
Häusern und 612 Einwohnern kurz erwähnt; wohl weil es nicht direkt am
Fluss liegt. Etwas mehr findet man über die Ortschaft Grinden: Grinden
wird als "königlich hannoversches Dorf" bezeichnet mit 51 Einwohnern in 5
Häusern. Es gibt dort eine Fähre "ohne Linie", besonders um den Torf
vom rechten Ufer hinüber zu schaffen, gentsiet nach Thedinghausen. Die
Grindener treiben Fischerei. Ein Mann soll jährlich für 10 Pistolen
Fische verkaufen. Eine Pistole (spanische Währung) entsprach dem 5
Thaler-Goldstück....
Die ganze Geschichte können Sie hier nachlesen
In unserer Internetumfrage wurde der Wunsch geäußert, mehr über die geschichtliche Entwicklung des Flecken Langwedel zu erfahren. Diesem Wunsch wollen wir gerne nachkommen.
Wie viele von Ihnen sicherlich wissen, hat die Eisenbahnlinie aus Hannover und die Amerikalinie aus Berlin mit Umsteigeplatz in Langwedel die wirtschaftliche Entwicklung im Flecken Langwedel maßgeblich beeinflußt.
Zu diesem , für Langwedel sehr wichtigen Thema, hat unser Mitbürger und Eisenbahnfreund Hermann Bunke, folgende interessante Aufsätze erarbeitet:
Download PDF-Dateien
Eisenbahn Langwedel-Stendal (100 KB)
Langwedel - einst und jetzt (29 KB)
Langwedel und seine Bahn (70 KB)
Land:
Niedersachsen
Landkreis:
Verden Link zum Landkreis Verden
Am 30.06.2016 hatte der Flecken Langwedel 14.414 Einwohner.
Die Entwicklung der Wohnbevölkerung seit 1972 erfahren Sie hier:
Einwohnerstatistik (Fortschreibung Landesamt für Statistik Niedersachsen)
Gewerbesteuer
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Grundsteuer
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Hundesteuer
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Abwassergebühren